Tour nach Uslar

Das Anbiken steht erst am 29.04. auf dem Plan. Was soll man aber machen , wenn einen vier Wochen vorher das tolle Wetter nicht mehr im Haus hält?

RICHITG: Mopedfahren!

So haben wir uns beim Stammtisch am Freitag entschlossen, eine kleine Ausfahrt zu unternehmen und dies am Sonntag prompt umgesetzt.

Zu fünft sind wir dann gegen 10.00 Uhr nach Uslar aufgebrochen und konnten Dank Uwes halbvollem Tank schon bald wieder eine Zigarettenpause einlegen.
Uwes Ellenbogengelenke waren nach der holperigen Anfahrt über Kaierde und Rengershausen ein wenig angeschlagen.

Vielleicht hielt das Ziel unserer Tour für Uwe die Lösung seiner Probleme bereit.

Ca. 20 km davor war es jedoch erst einmal wieder Zeit für eine kleine Zigarettenpause.

Da half auch kein gutes Zureden. Uwe wollte irgendwie nicht mit seiner ZZR tauschen.
Wir sind schließlich in die Hausmesse des ortsansässigen Gold-Wing-Händlers reingeplatzt. Dort standen viele Modelle dieses Typs zum Verkauf oder einfach nur zum Anschauen. Über Sinn oder Unsinn von Ausstattungsmerkmalen an Motorrädern mögen sich die Geister scheiden (unser Eisenschwein hat auch einen Zigarettenanzünder), aber bei Gold-Wing-Fahrern scheint es da keinen Streit zu geben. Wenn es einen ungenutzten Flecken an dem Bike gibt, wird etwas drangebaut.

Wie z.B. den Kaffeebecherhalter (in schwerer Metallausführung) an der schwenkbaren Beifahrer-Armlehne.

Und ich dachte immer, die Mc-D. Pappbecher am Straßenrand wurden achtlos aus Autos herausgeworfen.

So kann man sich täuschen.

 

Mit der Erkenntnis, daß unsere Bikes in mancher Hinsicht eher schlicht gestrickt sind, machten wir uns auf den Rückweg.

Einen letzten Halt gab es an der Eisdiele in Schladen.

Die Tour hat zwei Leuten eine Erkenntnis gebracht:

1. Uwes ZZR ist mit dem Originallenker auf kleinen Land- und Kreisstraßen nicht die erste Wahl.
2. Ich bin eine NULL beim schätzen von Entfernungen. Irgendwie habe ich die Kilometer für die Rückfahrt vergessen.

Dennoch sind alle hoffentlich pünktlich zu Hause erschienen.

Aber wir arbeiten daran!

 

Heino