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USA-Tour 2010 |
Die einen freuen sich jedes Jahr
auf ihre Alpentour um zum zigsten Male die Kehren hoch und runter zu
preschen. Für die anderen gibt es nichts Schöneres, als die Touren zum Nordkap, wo man bei eisigen Temperaturen im Einmann-Zelt liegt und zusehen kann, wie die Gliedmaßen langsam eine andere Farbe annehmen. Und wir fliegen halt immer wieder gerne in die USA um dort Motorrad zu fahren. Das geht uns nicht alleine so. Neben Dirk und Kerstin waren auch Bernd (der Tumultfussel), Hannelore (dat Hanna) und unser Motorrad-Oldie Achim mit von der Partie. |
Tag 1 |
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Fünf der sieben Teilnehmer
starteten die Reise vom Flughafen Hannover aus. Mit den anderen beiden
wollten wir uns in Kopenhagen treffen, um von dort aus den Flug über den
großen Teich nach Washington DC anzutreten.
Doch gab es offensichtlich Probleme mit dem Zubringerflug. Also war erst einmal warten angesagt. |
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Nach einer schier endlosen Wartezeit traf unser "Stoppelhopser" endlich ein. Von nun an war es ein Rennen gegen die Zeit. Erreichen wir noch den Anschlussflug? Wenn wir es schaffen, kommt unser Gepäck mit uns in Washington an? Erst einmal einsteigen und ein wenig die Aussicht genießen. Aber nix da. Sitzplatz 1A (ohne Fenster). |
In Kopenhagen wurden wir bereits
von einer Dame mit ihrem Elektro-Transporter empfangen.
Also auf zu unserem Gate. Da, wo keine Menschen in den Gängen waren, ging es auch recht zügig. Aber da wo Menschen waren, konnte sich das Mädel den Daumen wundklingeln um Platz zu schaffen. Buchstäblich in letzter Minute erreichten wir dann aber unseren Flieger. |
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Nach einem 8-stündigen Flug
landeten wir auf dem Dulles Airport in Washington. Mit einem Shuttlebus fuhren wir zum Autoverleiher, wo wir zwei mehr oder weniger große Leihwagen beluden, mit denen wir dann gegen 23:30 Uhr MEZ oder besser gesagt 17:30 Uhr Ortszeit im Hotel in Fairfax eintrafen. Der Flug steckte wohl jedem in den Knochen, aber nun hieß es durchhalten. |
Wenn der kleine Hunger
kommt...
Am Abend gönnten wir uns bei "Fuddruckers" den ersten von mehreren Burgern auf dieser Tour. Für Gesundheitsbewusste stand neben dem normalen Burger aus Rindfleisch natürlich auch Büffel, Elch oder Wildschwein auf der Karte. Nur machte die mitgelieferte Portion French Fries die Kalorienrechnerei wieder zunichte. |
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Tag 2 |
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Am nächsten Morgen ein
bekanntes Geräusch. Mein "Freund" der Springbrunnen war nicht
totzukriegen und pladderte ab 07:00 Uhr fröhlich vor sich hin.
An dem Tag wurde mir klar: Die Amerikaner können zum Mond fliegen und unverwüstliche Springbrunnenpumpen bauen. |
Bei hochsommerlichen Temperaturen machten wir uns auf zur Bushaltestelle, um von dort zur nächstgelegenen U-Bahn-Station zu fahren. |
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Dort traf der "technisch
versierte" Dirk, der sein Navigationsgerät "Püppi" nennt,
auf ein richtiges Kaliber in Form eines Fahrkartenautomaten, sozusagen eine
"Monster-Püppi".
Also Visa-Karte rein, ein paar Knöpfe gedrückt und schon purzelten 7 Tagesfahrkarten in das Ausgabefach. Ich denke, Dirk hatte in Deutschland heimlich geübt. |
Nächster Stop: Bahnhof Union-Station, von wo aus wir mit Old-Town-Trolley-Tours zu einer Rundfahrt starteten. |
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Hier ein paar Eindrücke im Schnelldurchlauf. |
Beim Korea War Veterans Memorial
trafen wir dann auch eine echte VIP. Zumindestens war die Dame von einer
Horde Bodyguards umringt. Und die sahen genauso aus, wie in den
amerikanischen Filmen. Anzug, Schlips, Sonnenbrille, Knopf im Ohr und böser
Blick. Nur das die schwitzen wie die Schweine sieht man in den Filmen nie. |
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Natürlich waren wir auch am
Lincoln Memorial, wo eine Gravur auf einer der Stufen an ein denkwürdiges
Ereignis erinnert.
Hier stand am 28. August 1963 Martin Luther King und sprach den berühmten Satz: "I have a dream..." |
Weiter ging der Fußmarsch
vorbei am Vietnam Veterans Memorial und dem Second World War Memorial zum
Washington Monument. Hier kann man mit dem Aufzug bis in die Spitze fahren, wenn man eine Eintrittskarte hat. Die werden morgens früh kostenlos an einer kleinen Bude verteilt. Wenn man dort mittags erscheint, hat man keine Chance mehr. Dann halt weiter zum Weissen Haus. Es war jedoch kein Herankommen. Sicherheitskräfte hatten das Areal weiträumig abgesperrt. |
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Ähnlich erging es uns beim Old
Postoffice. Als wir ankamen, wurde das Gebäude gerade geräumt. Und dann
riegelte die Polizei noch ganze Straßenzüge ab. Anscheinend war ein hohes
Tier in der Stadt.
Aufgefallen ist uns, mit welcher Gelassenheit die Amerikaner diese Einschränkungen hinnehmen. Kleine Gesten der Polizisten reichten, um den kompletten Verkehr umzuleiten In Deutschland wäre so etwas undenkbar. |
Zum Glück konnten wir zu Fuß
noch das Hard Rock Cafe erreichen, wo wir erst einmal etwas Kühles trinken
konnten. Dort befand sich auch eine Trolley-Tours- Haltestelle, von wo aus wir mit dem Bus wieder zur Union-Station gelangten, um von dort zum Hotel zu fahren. |
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Na, das ist doch einmal ein LKW
mit einer schönen Lackierung. Wie ich später erfahren habe, standen dort
die 2011er-Modelle für eine Veranstaltung drin.
Wir fuhren noch mit dem Auto zum Restaurant, um einen Tisch zu buchen und zum Harley-Händler, wo wir uns dank meines ausgedruckten "Wunschzettels" und dem fachkundigen Personal nicht lange aufhielten. |
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Zum Essen waren wir im "Outback",
einem australischen Restaurant.
Anschließend noch einen "Absacker" am Pool und der erste Sightseeing-Tag war gelaufen. |
Tag 3 |
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Am folgenden Tag fuhren wir wieder mit Bus und Bahn in die Stadt. | ![]() |
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Dort haben wir uns dann zu den Orten aufgemacht, die wir am Vortag wegen der Absperrungen nicht erreichen konnten. |
In den "Archives of the United States of America" wollten wir dann ein besonderes Schätzchen unter die Lupe nehmen. In diesem Gebäude wird neben anderen wichtigen Schreiben jener Epoche die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten ausgestellt. Nach den üblichen aufwendigen Sicherheitsprozeduren durften wir in das Innere des Gebäudes. Leider war das Fotografieren strengstens verboten. |
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Eigentlich schade. Das wären bestimmt gute Fotos geworden, wie die Schriftstücke unter dickem Panzerglas beleuchtet von grünen LEDs ausgestellt waren. Bewacht von einer ganzen Reihe Sicherheitspersonal und moderner Videoüberwachung an jeder Deckenecke. |
Mit dem Trolley fuhren wir weiter zum Weissen Haus, wo von den Absperrungen des Vortages nichts mehr zu sehen war. |
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Da wir bis zur Heimfahrt noch
Zeit hatten, trennten wir uns und jeder konnte auf seine Weise den riesigen Museumskomplex erforschen.
Evelin, Achim und ich besuchten an diesem Tag noch das "National Museum of American History". Dirk und Kerstin besuchten das "Punishment and Crime Museum", Bernd und Hanna nahmen sich das "Air and Space Museum" vor. |
Ob eine Ausstellung über das
Leben von Abraham Lincoln, die Präsidenten im Laufe der Zeit, die
Geschichte des Sternenbanners, der Wandel von Technik und Verkehr,
Vietnamkrieg und , und, und.
Dabei haben wir uns längst nicht alle Abteilungen angeschaut. Aber irgendwann waren die Füße platt und wir marschierten zum Treffpunkt, wo wir mit Bernd und Hanna zur Union Station zurückfahren wollten. |
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Bei der Heimfahrt mit der U-Bahn erwartete uns noch eine ganz besondere Herausforderung. Um
zum Hotel zu gelangen, mussten wir die
Orange-Line benutzen. Der Zug mit dieser Aufschrift lief in den Bahnhof ein und wir zwängten uns zu bester Feierabendzeit in den Wagon. Kaum waren die Türen geschlossen, brabbelte uns eine Stimme aus dem Lautsprecher voll: "This is a Blue-Line-Train!". So ging das die nächsten zwei Stationen. Selbst als Kerstin erste Zweifel anmeldete, blieb Dirk gelassen. Schließlich lässt er sich nur von einer Frau die Richtung vorgeben und die heißt "Püppi". Aber "Püppi" lag in Deutschland rum, und bestimmt war auch wieder das Akku alle. |
Erst als ihn noch andere
Teilnehmer auf die Durchsage hinwiesen, wurde er rege und die ganze Gruppe
stieg bei der buchstäblich letzten Umsteigemöglichkeit aus. Warum bei dem Zug allerdings nicht einfach das Display von orange auf blau gesetzt wurde, bleibt mir ein Rätsel. |
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Am vorerst letzten Abend in Washington gönnten wir uns noch einmal Burger oder Fish and Chips bei Fuddruckers. |
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Tag 4 |
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Am Folgetag wurde uns allerdings
auch bewusst, dass dies vorerst der Abschied von Metallbesteck,
Steingutteller, Rührei, Bratkartoffeln, Würstchen, Ketchup u.a. sein
wird.
Da, wo wir jetzt hinfuhren, gab es Plastikteller und Plastikbesteck. Das einzige Highlight dort war ein Waffeleisen in Bärenform. Und die Waffeln schmeckten gar nicht mal so....gut. |
Nach dem Frühstück wurden die
Fahrzeuge beladen und dann konnte es losgehen.
Das Fahrzeug von Dirk hatte eine "Püppi". Die konnte sogar deutsch sprechen. Allerdings keine Null. Jedesmal wenn sie sagte:" In .5 Meilen rechts abbiegen" hörte es sich an, als hätte sie Polypen in der Nase. |
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Die amerikanischen Interstates lassen sich zwar relativ entspannt fahren. Allerdings passiert auch nicht viel. Ein Hingucker war jedoch dieser Laster mit dem Holzhaus auf der Ladefläche. Mit dem blinkenden Sicherungsfahrzeug am Heck überholte er trotz seiner Abmessungen erst einmal den Verkehr. Konnte ja nichts passieren, denn die lose aufliegenden Teile waren einfach mit ein paar Nägeln an dem Unterbau angeheftet und dieser mit einem elastischen Gummiband gegen Verrutschen gesichert. |
Kein Zweifel!
Wir waren in den Südstaaten angekommen. |
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Je näher wir unserem Ziel in Sevierville kamen, desto dichter wurde der Verkehr. Es war Wochenende. Und ein solches Wetter hatte auch eine Menge Amerikaner in die Great Smoky Mountains gelockt. |
Angekommen!
Da schmeckt die Dose Budweiser noch mal so gut. Es war alles noch beim alten.
Die Zimmer waren ok, das Frühstück grottig. Beim Blick in den leeren Bierkarton und die düstere Aussicht auf ein Plastikfrühstück am Folgetag kamen wir spontan zum Entschluss: Hier musste Abhilfe geschaffen werden. |
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Also schwangen wir uns noch vor dem Abendessen alle in den Tahoe und fuhren zum Walmart, um lebenswichtige Gegenstände wie Bier, Metallmesser, Wurst und Käse einzukaufen. |
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Tag 5 |
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Lecker Schinken statt
Bärchenwaffel. Das brachte einige Teilnehmer um den Verstand.
Sogar Nutella stand auf dem Tisch :-) < class="fliesstext">Das gibt Kraft für den Tag, und die brauchten wir auch, denn der Tag wurde sehr lang. |
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Punkt 12.00 Uhr (also Highnoon) schlugen wir beim Harley-Verleiher in Kodak auf, um die Maschinen für die kommende Woche zu übernehmen. | |
Mit uns trafen auch zwei
Amerikaner mit ihren Harleys ein, die wir zunächst für Bekannte des
Verleihers hielten. Doch sie waren aus einem anderen Grund da. Dirk hatte
vor der Reise Kontakt zu den Blue Knights in Tennessee aufgenommen. Kelly
und Jim waren gekommen, um mit uns eine Ausfahrt zu unternehmen.
Ihr Vorschlag war eine kleine Tour zu einem irisch/schottischen Straßenfest und am Abend zum Essen in ein Lokal am See. |
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So landeten wir in Dandridge am
Douglas Lake. In dem kleinen Ort war ganz schön was los. An den Ständen
stellten sich die einzelnen Clans vor, es gab Volksmusik und an einem Stand
wurde sogar Haggis zum Probieren angeboten.
So nötig hatten wir es dann aber doch nicht. |
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Der Star der Veranstaltung war wohl Milly, Kellys Hund. Sie liebt es Motorrad zu fahren und darf auch immer auf dem Tank an den Touren teilnehmen. Natürlich nur im stilechten Biker-Outfit. |
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Als dann eine Scottish Pipe Band
über den Deich zog, gab es kein Halten mehr. Viele Besucher erstürmten den
Hügel um den Musikern ein Stückchen näher zu sein.
So langsam zog sich der
Himmel zu. Aber von Regen wollten unsere beiden Tourguides nichts wissen.
Kein Wunder, schließlich waren sie den ganzen Tag nur im T-Shirt unterwegs. Später am Abend schauten noch Randy und Chris von den Blue Knights vorbei. Nach einem mächtigen Abendessen begleiteten uns Kelly und Jim bei unserer ersten und einzigen Nachtfahrt bis Sevierville. An dieser Stelle möchten wir uns bei den beiden für den schönen Tag bedanken. |
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von links nach rechts: Evelin, Heino, Achim, Dirk, Kerstin, Hanna, Bernd, Kelly und Jim |
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Tag 6 |
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Die Wetteraussichten für die
folgenden zwei Tage waren nicht so rosig.
Das war aber kein Grund Trübsal zu blasen. Schließlich hatten wir zwei Leihwagen dabei, mit denen wir uns bewegen konnten.
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An diesem
Tag besuchten wir das Tennessee-Aquarium in Chattanooga.
Das Gebäude, direkt am Tennessee River gelegen, besteht aus zwei Bereichen, dem Fluss-Aquarium, wo der Flusslauf von der Quelle bis zur Mündung dargestellt ist und dem großen Seewasser-Aquarium. |
Nachdem wir bei den "Monster-Püppis"
am Eingang unsere Eintrittskarten geordert hatten konnte es losgehen
Eine verdammt lange Rolltreppe bringt einen zum verglasten Dachgarten, wo der Flusslauf beginnt. |
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Hier ein kleiner Auszug von dem, was es dort alles zu sehen gibt. |
Wem das zu langweilig ist, der
kann ja in der Zwischenzeit mit einem echten Klapperschlangenmodell
kämpfen. Das sieht im ersten Moment harmloser aus als es ist.
Denn was die Schlange nicht weiß: Ich kann beißen. |
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Nun war das Seewasser-Aquarium an der Reihe. In der oberen Etage standen Schaukelstühle, in die sich einige Teilnehmer hineinlümmelten und auf den Tennessee River blicken konnten. |
In dem einzigen Becken ist ein Korallenriff nachgebildet und es wimmelt nur so von Fischen. |
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Das Aquarium ist so groß, dass "Sharky" sich aus den blauen Tiefen unbemerkt anschleichen konnte. |
Am Abend statteten wir noch dem "Outback" Steakhouse in Sevierville einen Besuch ab und keiner hatte sich Fisch bestellt (glaube ich). |
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Tag 7 |
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Auch an diesem Tag lud das
Wetter nicht wirklich zum Motorradfahren ein, es sei denn, man wollte seine
Maschine während der Tour gleich ausgiebig waschen. Wasser war
ja genug da.
Es musste Plan B für den Regentag her. In diesem Fall kann ich nur sagen, ich liebe Plan B. |
Wir fuhren zum Motorradmuseum
"Wheels Through Time" nach Maggie Valley. Hier konnte man einen
Überblick über die amerikanische Motorradgeschichte erhalten. Bereits am Eingang stand ein abenteuerliches Gefährt. Ein Aufsitzmäher mit dem Wendekreis eines Kleinlasters. Also nicht für deutsche Vorgärten geeignet. Allerdings habe ich so ein paar Pflanzvorschläge für Uwes "Alte Dame" erhalten. |
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Die gemachten Fotos an dieser Stelle zu veröffentlichen, würde den Rahmen der Seite sprengen. Deshalb an dieser Stelle eine Kurzübersicht der ausgestellten Schätzchen im Schnelldurchlauf. Ein netter Laden, den wir hoffentlich bald wiedersehen. Es wird eine 47er-Harley verlost, und der Gewinner muss sie persönlich übernehmen ;-) Bei dem Preisausschreiben haben wir natürlich mit etlichen Losen mitgemacht. |
Zurück in Sevierville. Dort
besuchten wir noch Smoky Mountain Knife Works. Eigentlich ist das ein Laden
für Messerliebhaber.
Aber dort gibt es auch allerlei Schnick Schnack und an diesem Clark Gable-Täschchen konnten die Frauen einfach nicht vorbeigehen. |
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Tag 8 |
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An diesem Tag war endlich Motorradfahren angesagt. Das Wetter sollte halten. Der Cherohala Skyway stand auf dem Programm. | |
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Auf dem Weg dorthin konnte man
sich bei einem Harley-Shop mit allen nötigen und unnötigen Souvenirs
eindecken.
Natürlich musste man dabei immer im Hinterkopf behalten, dass die Koffer für den Rückflug nicht mitwachsen. |
Nun waren wir endlich in den Great Smoky Mountains angekommen. |
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Der Frauenversteher in mir
sagt:
"Unsere Mädels"... aber der Macho sagt nur: "ZICKENALARM!!!" |
Letzter Halt für diesen Tag war das "Great Smoky Mountains Visitor Center". |
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Am Abend haben wir das
Outlet-Center in Pigeon Forge besucht.
Da hatten wir 2 Footsie Whootsies entdeckt. Die Dinger sollen die müden Füße massieren. Sollte die Idee Schule machen, werden in Deutschland bald ausgediente Rüttelplatten mit einem Campinghocker drauf zur Ganzkörpermassage aufgestellt. |
Tag 9 |
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Am Morgen war es teils noch recht neblig, aber trocken. Also erst einmal losfahren und schauen was der Tag so bringt. | |
Bereits bei der Fahrt über den Foothills Parkway klarte das Wetter auf. Doch zuvor noch ein Gruppenfoto am Eingang. Und dann hieß es freie Fahrt bis zum Ende des Parkways. Dort war dann wieder Sammelpunkt. |
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Noch eine kurze Pause am New
Tallassee Store, der seit der Übernahme durch Harley-Davidson an
Originalität noch mehr verloren hat. Er hatte es sowieso schon schwer, sich am Fuße des Tails zu halten wogegen der Treffpunkt am Deals Gap super läuft. Das ist ungefähr so, als wolle jemand in Bad Harzburg einen Motorradtreffpunkt eröffnen, obwohl alle Leute eh zum Torfhaus fahren. |
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Der Saarländer an sich scheint
ein Meister der Halbsätze zu sein. Wenn unsereins sagen würde: "Wenn es schönes Wetter wird, können wir Motorradfahren!" Bei Bernd klang das so: "Mir könne faahn, wenn dat Wetter." Einleuchtend, oder nicht. Nein, ich meine nicht den Satz, sondern dass aus "Tail of the Dragon" bei Bernd "Dat Dräggending" wurde. Während der Auffahrt haben wir natürlich keine Fotos gemacht. Das haben professionelle Fotografen für uns erledigt. Hinterher kann man die Bilder im Internet bestellen. |
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Am Deals Gap Motorcycle Resort
machten wir dann eine längere Mittagspause.
Die einen aßen etwas, anderen setzten sich mit einem Kaffee an den Parkplatz und schauten sich Motorräder an oder man bewunderte einfach den Baum der Schande, wo seit unserem letzten Besuch bestimmt wieder etliche Teile hinzu gekommen sind. |
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Natürlich durfte auch das obligatorische Gruppenfoto nicht fehlen. |
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Wenig später fuhren wir auf
einer wunderschönen Straße durch die Wälder. Und diese Straße zog sich
hin. Wir hatten schon überlegt, wem wir als nächstes begegnen: einem
Bären oder einem Menschen?
Aber das diese schöne Straße kein Ende nehmen wollte, hatte für Kerstin auch etwas Negatives. Bei ihrer Harley leuchtete die Tankuhr auf. Und selbst wenn wir einem Bären begegnet wären, hätte der uns bestimmt nicht weiterhelfen können. |
Die Menschen aber auch nicht
wirklich.
Wir sind zwar in den Wäldern an einer Tankstelle vorbeigekommen, haben es jedoch vorgezogen, dort nicht zu tanken. Wer weiß, ob aus diesen Zapfsäulen noch Benzin herausläuft.. |
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Die Rettung nahte in der Gestalt
einer Tankstelle namens "Loafer's Glory".
Die Wolken wurden zwar wieder dichter, aber eine kleine Pause war schon noch drin. Und da war sie wieder, die amerikanische Freundlichkeit und Unbekümmertheit. Jeder, der vorbeikam, grüßte, ein LKW-Fahrer ließ sein Fahrzeug offen und den Motor laufen, während er im Laden etwas kaufte, ein kurzer Plausch mit einem Mann, der zu Fuß kam und offensichtlich nicht bemerkt hatte, daß ihm sein Hund von zu Hause hierher gefolgt war. Beim Rückweg war die Fahrbahn teilweise feucht, aber ansonsten blieb es trocken. |
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Am Abend mussten wir dann
unbedingt Bernds Geheimtipp ausprobieren. Also alle Mann (und Frau) in den Tahoe und ab zum Subways. Die Bedienung hatte die Freundlichkeit einer DDR-Grenzbeamtin vor dem Mauerfall. Und so schmeckte auch ihr Essen. Und so wird das Subway in Sevierville (gegenüber von Ryans) auch eher ein Geheimtipp bleiben. Zum Glück hatten wir noch Chips und No. 7 um uns am Abend etwas aufzumuntern. Schließlich hatten wir "Bergfest" für die Zeit, die uns für Motorradtouren zur Verfügung stand. |
Tag 10 |
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Zu dem Wetter am nächsten
Morgen sage ich lieber nichts. Der Regen sollte jedoch nicht den ganzen Tag
anhalten.
Wir teilten uns in zwei Gruppen und mit jeweils einem Auto schipperten wir durch Sevierville und Pigeon Forge. Hanna und Bernd wollten noch alte Autokennzeichen für zu Hause kaufen. Bereits beim ersten Antiquitätenhändler wurden wir fündig. |
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Weiter ging es noch einmal zu
Knife Works. Wir hatten da etwas zu besorgen, und konnten uns noch die Hieb-
und Stichwaffen aus "Herr der Ringe" und allen möglichen und
unmöglichen Filmen anschauen.
Und so ganz nebenbei wurde dort noch eine Kawasaki verlost. Die einen machen bei einem Harley-Preisausschreiben mit, die anderen möchten lieber ´ne Kawasaki gewinnen. |
Wäre ja ein Ding, wenn Bernd und ich demnächst nach Tennessee fliegen müßten um unsere Motorräder abzuholen. |
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Bis zur verabredeten
Treffpunktzeit hatten wir noch ein wenig Zeit und fuhren das Wonderworks in
Pigeon Forge an.
Bei diesem Haus steht so ziemlich alles Kopf. Selbst der Hydrant vor der Tür. Wenn man nahe genug am Haus war, konnte man es knarren und knacken hören. Kam zwar vom Band, aber vielleicht war es doch besser einen Schritt zurück zu gehen. |
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Hinter der Kulisse verbirgt sich eine Mischung aus Phaeno und Vergnügungspark, ein Variete und natürlich ein Restaurant. |
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Nicht weit davon entfernt lag
eine halbe Titanic auf Grund. Da mussten wir natürlich auch noch einmal
anhalten.
Dann war es jedoch Zeit sich zum Starbucks aufzumachen, wo wir uns mit den anderen Highnoon verabredet hatten. Für eine große Tour in die Wälder reichte die Zeit nicht und zudem wussten wir nicht, wie die Straßen im Schatten der Bäume abtrocknen würden. |
Aber für eine Tour am Rande der Berge mit einer schön geschwungenen Straße zurück nach Gatlinburg war noch Zeit. Also ab ins Hotel, umziehen und die Bikes gestartet. Wir fuhren zum Cades Cove, einer Art Wildpark, wo eine Strasse im Kreis herumführt. Die Ansage von Dirk war klar: "Freie Fahrt für 4 Meilen. Wir treffen uns am Ausgang wieder. Viel Spaß!" Evelin
und ich fuhren als erste. Bereits nach kurzer Zeit ein Abzweig. Die eine
Richtung 2 Meilen die andere 9 Meilen. Wir dachten 2 ist näher an 4 als 9,
also abbiegen. Und nach 100 Metern war der Asphalt zu Ende. |
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Dann kam noch eine kleine Rampe,
wo den Straßenbauern offensichtlich das Material ausgegangen war. Dort
quälten sich auch gerade 2 oder 3 Autos hoch. Wir blieben am Fuß stehen
und mich quälte wieder die Frage mit dem Verleiher. Um freie Bahn zu haben,
warteten wir, bis die Wagen verschwunden waren.
Also Gas und durch. Jetzt nur kein Gegenverkehr, denn das wäre eng geworden. Auf der anderen Seite war zum Glück wieder Schotter verbaut. Noch mal hundert Meter und wir hatten wieder Asphalt unter den Rädern (eigentlich schade!). |
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Wir hatten unseren Spaß und trotteten nun die letzte Strecke hinter Autofahrern hinterher, die bei fast jedem Schmetterling eine Vollbremsung machten um ihn (natürlich vom Auto heraus) zu fotografieren. |
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Am Ende des Parks warteten wir
auf die anderen, die den weiteren Weg gewählt hatten und entsprechend
länger brauchten.
Das Schild ließ einem doch einen kleinen Kloß den Hals herunterlaufen. Also ich habe keine Zäune gesehen. Etliche Zigaretten später, traf der Rest der Gruppe ein. |
Kerstins Kupplungsarm hat sich wohl angefühlt, als hätte er die Ausmaße von "Conan Dem Barbaren". |
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Zurück fuhren wir auf einer sehr schönen kleinen Straße entlang eines Wildbachs. Plötzlich Gezappel auf der Sitzbank von Bernd und von mir: "Ein Bär, ein Bär..." Das Tier war vielleicht zum Trinken an den Bach gekommen. |
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Ein paar Meilen weiter sahen wir einen Ranger, der mit einer Peilantenne am Straßenrand stand. Vielleicht hatte er das Tier geortet. |
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Abends gingen wir zum "Texas Roadhouse" zum Essen. Wir mussten aufpassen, uns nicht schon an den überall herumstehenden Erdnüssen satt zu essen, denn wir hatten ja noch etwas von der Karte bestellt. |
Tja Leute, das ist ein Burger.
Der würde bei McDrive nicht einmal durch die Essenausgabe passen. |
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Ich versuch mich jetzt auch mal
an den saarländischen Halbsätzen:
"De packt sich anne." |
Tag 11 |
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Zu diesem Wetter braucht man
nicht viel zu sagen. Perfekt! Nur das Vorderrad unserer Harley sah wegen der Offroadeinlage vom Vortag aus, als seien wir gerade von der Rübenernte gekommen. Dirk hatte für diesen Tag eine Fahrt über den Blue Ridge Parkway geplant. Mit Erinnerungsfoto in den Tour-Shirts am höchsten Punkt. Die waren jedoch bereits aufgetragen. Somit wollten wir uns die Stinke-Shirts nur noch für das Foto kurz überstülpen. Also ab damit in die Koffer und los. |
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Bereist bei unserer ersten Pause merkten wir, das die Temperatur ein wenig in den Keller ging und der Wind ganz schön auffrischte. Die Zeiten, wo man bei einem Stopp als erstes seine Jacke auszieht und auf die Sitzbank wirft, waren vorbei. Es war halt Herbst. | |
Nach etwas Suchen hatte Dirk die
richtige Einfahrt zum Parkway gefunden.
Noch ein kurzer Abstecher zu einem der Visitor-Center und dann gab es 100 Meilen freie Fahrt auf der beeindruckenden Panoramastraße. |
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Einen kurzen
Zwischenstopp machten wir am höchsten Punkt des Parkways, um ein Gruppenfoto
zu schießen. Auch wenn es auf dem Bild nicht so aussieht, der Wind pfiff
wie blöde und es war bitterkalt. Keiner von uns hätte auch nur im Traum
daran gedacht, sich das mitgebrachte, verschwitzte T-Shirt für die Aufnahme
überzustülpen. Wir waren froh, dass uns die Klamotten warm gehalten
hatten.
Danach fuhren wir wieder ins Tal, wo es bedeutend wärmer war. Als wir im Hotel ankamen, trafen zeitgleich Frank und Karen ein. Die beiden sind amerikanische Bekannte von Kerstin und Dirk. Sie waren mit ihrer Harley aus Bluff City angereist, um mit uns einen netten Abend zu verbringen. |
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Tag 12 |
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Einen solchen Morgenhimmel
hätten wir uns für die gesamte Woche gewünscht. Dann hätten wir noch ein paar von den interessanten Touren fahren können, die Dirk ausgearbeitet hatte. |
Für die anderen stand noch eine
kleine Ausfahrt auf dem Programm. Evelin hatte sich am Vortag ein wenig an der Hand verletzt und wollte nicht mitfahren. So blieben wir beide im Hotel und erledigten mit dem Auto noch dringende Besorgungen wie Briefmarken und Bier. (Ob der Verleiher was zu der dreckigen Maschine sagt?) |
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Pünktlich, wie wir Deutschen
nun mal sind, schlugen wir um Punkt 12 Uhr beim Harley-Verleiher auf. Die
Harleys hatten immerhin 900 Meilen mehr auf der Uhr. Die Abnahme war kurz
und knapp. War der Tank voll, war nichts abgebrochen, haben die Sturzbügel
Schleifspuren. Unsere Maschine hat er nicht großartig angepackt.
Wahrscheinlich war sie ihm zu dreckig.
Frank und Karen, die uns zum Verleiher begleitet hatten, machten sich nun auch wieder auf den Weg. Denn sie hatten noch ein ganz schönes Stück zu fahren. |
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Tja Kerstin, da hilft es auch
nicht, einen Migräneanfall vorzutäuschen. Auch Du musst Dein Moped wieder
hergeben.
Dabei hatte sie der Maschine schon einen Namen gegeben. So wie Frauen immer alles benennen wollen. Mich z.B. nannte sie meistens Ars... Vielleicht hat sie vor dem Moped aber auch nur noch einmal salutiert? Aber nein, dann wäre sie ja wirklich krank gewesen ;-) |
Zugegeben, ein wenig Wehmut war
schon dabei, die Motorräder wieder abgeben zu müssen.
Als Therapie verordneten wir uns reichlich Kuchen und starken Kaffee bei Starbucks. "Und, was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag?" Kerstin und Dirk wollten noch ein paar Besorgungen für die Lieben daheim erledigen und der Rest der Gruppe fuhr schon einmal zu "Outdoor World". |
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Wie erklärt man einem Deutschen
die Dimensionen dieses Ladens. Vielleicht am besten anhand eines Bildes (aus
dem Obergeschoss heraus habe ich gerade mal einen Teil draufgekriegt).
Dieser Laden bietet wirklich alles, um das Wild aufzuspüren, einzuholen,
abzuschießen und zuzubereiten. Allein die Abteilung mit den
Truthahnkochtöpfen ist sehenswert.
Pfeilspitzen mit Widerhaken, Zacken, Noppen?, Erdbeergeschmack??? (sorry, das war ein anderer Laden). |
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Und natürlich alles im
Tarnlook. Auch schon für
die Kleinsten. Wenn das Kind so ein Teil trägt und fällt in einen Laubhaufen, können die Eltern getrost zur Polizei rennen und eine Vermisstenanzeige aufgeben. Oder sie nähen in weiser Voraussicht einen Schlüsselfinder ein. Selbst die Gewehre gibt es im
Tarnlook. |
Flinten und Pistolen so weit das
Auge reicht.
Da ist für jeden Geschmack und Geldbeutel das richtige dabei. |
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Um auch dem weiblichen
Geschlecht die Jagd ein wenig näher zu bringen, lässt sich die Industrie so
einiges einfallen.
Da gibt es z.B. rosa Flitzebogen, rosa Gewehre (die findet man im Laub wenigstens wieder), rosa Köder, die passenden rosa Angelruten dazu und damit die lackierten Fingernägel beim Einfädeln nicht abbrechen die rosa Stirnlampen. |
Zurück im Hotel. Die Motorradsachen wurden nun nicht mehr gebraucht und konnten schon für den Abflug verstaut werden. |
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Am Abend war noch einmal
"Essen, bis der Arzt kommt" angesagt.
Diesmal fuhren wir zu Ryans. |
Beim gemütlichen Teil im Hotel auf "unserer" Camping-Garnitur beim Bud überreichten wir Dirk ein kleines Geschenk. | ![]() |
Tag 13 |
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Am Sonntagmorgen hieß es
Abschied nehmen von Sevierville.
Nach dem Frühstück wurden die Fahrzeuge beladen und wir fuhren zurück in Richtung Washington. |
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Nicht ohne jedoch an dem Civil War Museum in New Market, Virginia, anzuhalten. |
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Die Uniformen damals sahen teilweise aus, als wäre sie aus "Fluch der Karibik" entsprungen. |
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Ein Feldarztbesteck aus der Zeit. Nicht umsonst liegt die Säge griffbereit auf dem Kasten. Es war sicherlich besser, nichts abzubekommen. |
Und nichts abzubekommen konnte man sich anhand der ausgestellten Munition eigentlich nicht vorstellen. |
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Doch oft genug konnte der Arzt
sein Köfferchen geschlossen lassen. Wie in jedem Krieg gab es Tote. Im Civil War waren es mit 622.000 Toten, Versehrten und Vermissten rund ein Drittel mehr als im Zweiten Weltkrieg. Interessant war auch eine Ausstellung mit Bildern von einem Haus im Wandel des Krieges. Das Haus steht heute noch, und man kann es vom Museum aus sehen. Wer Interesse speziell an Fotos aus dieser Zeit hat, dem kann ich den Namen Mathew B. Brady empfehlen. Er war einer der ersten, der das Kriegsgeschehen auf Fotos festhielt. |
Durch unseren Museumsbesuch verzögerte sich unsere Ankunft etwas. Das machte aber überhaupt nichts, denn zum Essen hatten wir es ja nicht weit. Ein letztes Mal auf dieser Tour Burger mit Pommes Schranke bei Fuddruckers (und zwar stilecht auf einem Plastiktablett mit Papier drauf, nix Teller). |
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Tag 14 |
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Am folgenden Morgen wollte das
Wetter uns wohl sagen: "Hallo ihr deutschen Touris, nun ist es aber
genug, macht Euch endlich auf den Heimweg!"
Von wegen! Ein letztes Mal fuhren wir mit Bus und Metro in die Stadt. Der Tumultfussel und dat Hanna wollten nach Arlington und zum Pentagon, Kerstin und Dirk waren u.a. im Botanischen Garten, Achim, Evelin und ich haben das Naturhistorische Museum und das Smithonian Castle besucht. |
War schon eine imposante Sache.
So viele Knochen hatte ich noch nicht auf einem Haufen gesehen.
Außerdem kann man sich die Ausmaße dieser Riesen viel besser deutlich machen, wenn man einmal davorsteht. |
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Ein klarer Fall für unsere
Hanna.
Hanna, schau einmal. Der rechts im Bild hat sich doch die Zähne nicht ordentlich geputzt, oder? Aber mal ernsthaft. Wenn ich so alt wäre wie der Kerl, wäre ich froh, noch eine solche Kauleiste zu haben. Scheiß auf die Farbe, Hauptsache man kann noch beißen. |
Natürlich gab es nicht nur
Skelette zu bestaunen. Die Meeresausstellung war auch nicht ohne.
Dazu noch die Abteilung "Entwicklung der Menschen", eine Ausstellung über Afrika, und eine Ausstellung über die Tiere aus aller Welt. Aber das Sahnestückchen war sicherlich die Ausstellung der Dinosaurier. |
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Immerhin ist das Tier aus unserem Wappen stimmungsvoll in Szene gesetzt... |
... und Meister Petz darf auch
nicht fehlen.
Ich hatte es noch nicht erwähnt. Auf einer unserer Motorradtouren konnten wir zwei Schwarzbären (die Größe ein Mittel von dem Großen und dem Kleinen) direkt an der Leitplanke bewundern. Die beiden hatten Schiss die Straße zu überqueren und wir hatten Schiss, dass "Mami" vielleicht in der Nähe war. |
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Nächste Station Smithonian
Castle.
Heutzutage mehr ein Verwaltungsgebäude. Aber anhand der vielen Fotos konnte man gut nachvollziehen, wie sich die Museen entwickelt haben. |
Und dann war da noch eine
Ausstellung etlicher Broschen von Madeleine Albright.
Ich wusste bis jetzt nicht, dass es so einfach ist, eine teure Brosche herzustellen. Ganz einfach: - Klau einem Kind sein
Lieblingsspielzeug |
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Treffpunkt Union Station.
Selbst Bernd und Hanna trafen "halbwegs" pünktlich ein. Fotoduell. Tja Bernd, ich würde sagen: "Patt!" Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie Bernd mit 'ner Kapuze über dem Kopf abends vor dem Hotel aus einer schwarzen Limousine rauswerfen, weil er im Pentagon die falsche Türklinke runtergedrückt hat. |
Nach einem letzten Besuch im
"Outback" gab es noch Restetrinken im Hotel.
Gute Nacht! |
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Tag 15 |
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Nach dem Auschecken verbrachten wir die restliche Zeit in "Leesburg Corner", einem Outlet Center, wo wir noch etwas kaufen konnten, sofern dafür noch Platz in den Koffern war. |
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Stress gab es noch bei der
Fahrzeugrückgabe, wo man Dirk den schwarzen Wagen, den man ihm als KLEINES
Fahrzeug zugewiesen hatte, bei der Rücknahme auf einmal als GROSSES
Fahrzeug abrechnen wollte (immerhin über 250 $ mehr).
Leute, wenn ihr einen Wagen in den USA mietet, lasst Euch nicht übers Ohr hauen. |
Letztes Foto am "Dulles
International Airport" in Washington.
Nach 7 Stunden Flug verabschiedeten wir uns übermüdet von Hannelore und Bernd. Sie nahmen einen Flieger weiter nach Luxemburg, während wir nach Hannover flogen, wo wir von Rainer mit einem Transit pünktlich abgeholt wurden, und wohlbehalten die heimische Haustür aufschließen konnten.
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Was bleibt:
Das wir wieder neue nette Leute kennengelernt haben (auch wenn man sie nicht immer verstanden hat - nein, ich meine nicht die Amerikaner, sondern die Saarländer), das man auch bei schlechtem Wetter eine Menge Spaß haben kann, das wir unbedingt noch einmal nach Arlington und zum Pentagon müssen (Danke Bernd...), das man mit viel Ausdauer und Spaß an der Sache einen nahezu perfekten Urlaub für sich und andere hinzaubern kann (Danke Dirk) und als Dankeschön von der Gruppe u.a. ein verrücktes T-Shirt geschenkt bekommt, das man daheim nicht tragen darf, zumindestens nicht wenn die Frau zu Hause ist (weil die sich sonst mit 'nem Lachkrampf im Klo einschließt). Hoppala, jetzt habe ich mit meinem Weizen gesuddelt. Wenn ihr wissen wollt, was das heißt, müsstet ihr schon dat Hanna oder den Tumultfussel fragen. |
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