Ausfahrt mit den Kindern aus Tschernobyl 2003

24 Kinder warteten am 24.08. in Langeleben auf die Motorradfahrer. Es kamen gerade mal so viele Mopeds, dass kein Kind warten musste. Nachdem die Kinder mit Helmen und Schutzwesten ausgestattet waren, konnte es auf den ca. 36 Kilometer langen Rundkurs durch den Elm gehen.

Ich wollte meiner kleinen Sozia gerade zeigen, wo sie zum Aufsteigen auf die Fussraste treten soll, da saß sie schon auf dem Moped, die Hände in die Kutte gekrallt und wartete auf die Abfahrt.
Berni, diesmal mit Mopedkind statt mit Justizministerin. Wie sich die Zeiten ändern.
Nach gut 40 Minuten traf der Korso wieder wohlbehalten in Langeleben ein.
Die Bälle, die bei einem kleinen Fußballspiel als Preise übergeben wurden, mussten noch signiert werden.
Warum sollen eigentlich immer nur die Kinder singen, dachten sich wohl die Rollerfreunde Braunschweig und gaben selbst ein Stück zum Besten.
Das Gastgeschenk der Kinder aus Tschernobyl war kein Lebkuchenherz. Das ahnte Berni in diesem Moment aber noch nicht.
Zum Abschluss sangen die Kinder noch ein paar Lieder aus ihrer Heimat.

Diesmal ist die Rechnung: jedem Kind ein Mopedfahrer gerade noch aufgegangen. Aber wie hätte es ausgesehen, wenn es ein bisschen geregnet hätte? Den Kindern hätte das nichts ausgemacht, das haben Fahrten in den Jahren zuvor gezeigt.

Aber wird die Rechnung dann immer noch aufgehen, jedem Kind ein Mopedfahrer?

Weitere Informationen zu den Kindern aus Tschernobyl erhalten Sie im Internet unter http://ti.welcomes-you.com/home.htm