Jahrestour nach Morlesau |
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Bei strahlendem Sonnenschein trafen wir uns am 14.08. um 09.00 Uhr auf dem Parkplatz
Sillium mit Uwe. Bis Göttingen ging es über die Bahn. Schließlich mussten wir ja noch einen kleinen Abstecher machen, um Julia abzuholen. Wie nicht anders zu erwarten, hatte das zuständige Straßenbauamt eine Baustelle mit kompletter Fahrbahnerneuerung auf unserer Route installiert, so dass wir noch ein wenig mehr von der Gegend "erfahren" durften. |
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Julia eingesammelt und weiter
ging es.
Vorwiegend über Land- und Kreisstraßen fuhren wir unserem Ziel entgegen. Auch wenn an diesem Tag 420 Kilometer auf dem Programm standen, die Raucherpausen mussten sein. |
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Krönender Abschluss des Tages war eine kleine asphaltierte Straße, die so schmal war, das zwei entgegenkommende Mopeds schon aufpassen müssten sich nicht anzurempeln. Aber diese kleine Straße führte uns geradewegs nach Morlesau. Nachdem wir uns einquartiert hatten, gingen wir zum Abendessen, das vorzüglich, aber auch ein wenig "übersichtlich" war. |
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Am folgenden Tag starteten wir
nach einem üppigen Frühstück in Richtung Schotten. Harald, der Wirt, warnte uns noch vor einer Umleitung. Aber wie das so ist. Es geht links rein und rechts wieder raus. Gleich zu Beginn verließen wir die eingegebene Route um noch tanken zu fahren. Da konnte "Else", die nette Navistimme noch so tolle Alternativvorschläge machen, wir mussten erst nach Hammelburg. |
Nun war Else aber richtig sauer und anstatt uns über schöne Straßen zu leiten, fanden wir uns plötzlich auf der Autobahn wieder. Also nächste Abfahrt runter und erst einmal die gute alte Papierkarte studiert. Nachdem wir das Navi mit neuen Zwischenzielen versorgt hatten, funktionierte auch Else wieder vernünftig (sehr ungewöhnlich für eine Frau) und brachte uns zum Motorrad-Classic-Grand-Prix nach Schotten. |
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Hier hieß es erst einmal
umziehen. Schließlich wollten wir nicht die ganze Zeit in unseren
Mopedklamotten durch die Gegend laufen.
Da es dort keine Umkleidekabinen gab, erledigten wir das auf dem Fußweg. Im Hintergrund war schon das Dröhnen der Motoren zu hören. Also nichts wie hin zum Eingang.
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In der Mittagspause hatten wir
die Möglichkeit durch das Fahrerlager zu schlendern.
Die Maschinen die dort zu sehen waren, wurden fast alle später in den Rennen bewegt. |
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Da werden Erinnerungen wach. Der Typ war damals unser erstes Motorrad. | |
Nach der Mittagspause wurde wieder auf der Rennstrecke gefightet. Obwohl am Samstag noch keine Pokalläufe gefahren werden, hatte keiner etwas zu verschenken. | |
Unglaublich das den Fahrern noch ein Integralhelm passt. Von denen hat doch jeder ein Messer zwischen den Zähnen. | |
Schatten in Schotten. | |
So nahe wie in Schotten kommt man dem Renngeschehen sonst nur selten. | |
Zwischen den Läufen eine kurze Pause im Schatten. | |
Da muss man die Kamera schon
rechtzeitig wegziehen, sonst ist sie weg.
Nein, so schlimm war es nicht. Jedoch legten einige Fahrer auch mal eine starke Runde in der Nähe der Leitplanke hin. Sehr zur Freude des Publikums. |
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Das Rennen ist halt mitten in der Stadt. Da setzen sich Opa und Oma schon einmal in ihren Garten, um das Renngeschehen zu verfolgen. |
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Wir bewegten uns langsam weiter um den Kurs. |
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Statt Sicherheitszonen Bordsteinkanten. Da mussten die Fahrer schon höllisch aufpassen. |
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Als wir den Kurs verließen,
fand gerade ein Lauf mit neueren Motorrädern statt. Wir wollten jedoch los, da wir noch gut 2 Stunden Rückweg in das Hotel vor uns hatten. Also wieder einen Halbstrip auf dem Fußweg und die Mopedklamotten angepellt. Den Rückweg führte uns Else ganz ordentlich bis zu dieser Umleitung. Harald hatte am Morgen glaube ich so etwas gesagt. |
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Else
führte uns zwar weiter, aber nach typischer Zickenmanier. Über einen
Campingplatz und eine "schwimmende"
Brücke fuhren wir die letzte Strecke über Schotterpiste (was Uwe mit
seiner GS gefreut hat) nach Morlesau. |
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Sonntagmorgen. Der Nebel an der fränkischen Saale sollte sich bald verziehen. Bereits nach dem Frühstück kam die Sonne durch. |
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Gruppenfoto!
Nein, wir hatten kein krummes Kreuz vom Fahren. Der Tisch, auf dem der Fotoapparat lag war nicht hoch genug und wir hatten kein Stativ, also hieß es leicht in die Hocke gehen. |
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Im Laufe des Tages zerbröselte unsere Gruppe so langsam. Julia verließ uns in Bad Hersfeld und Uwe bog (natürlich wieder nach einer Umleitung) in Seesen ab. Nach den 988 Kilometern dieser Tour trudelten auch wir wieder zu Hause ein. |
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Was bleibt ?
Tolle Straßen bei Superwetter. Die Behörden sprechen sich besser ab als früher. Anders ist es nicht zu erklären, daß wir auf unserer Route so viele Umleitungen erwischt haben. Großes Lob an Julia, die in diesem Jahr noch nicht viel Motorrad gefahren war und mit dem Satz: "Mein Arsch tut mir weh!" nicht einmal annähernd so zickig war wie die Else in unserem Navi. Und noch eins: wer glaubt, daß Morlesau nur über eine Zufahrtsstrasse verfügt, dem können wir nur sagen: viele Wege führen nach Morlesau ! An diesem Wochenende haben wir allein 3 davon benutzt. |
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