Rund um Eschershausen

Beim Mai-Stammtisch klopften wir wegen des zu erwartenden schönen Wetters kurzfristig eine Tour ins Weserbergland fest.

Treffpunkt war am Pfingstsonntag um 10 Uhr die Eis Ecke in Vienenburg. Eva und Fritz waren mit von der Partie. Und auch Sonja und Peter trafen noch ein.

Von Vienenburg fuhren wir über Wöltingerode nach Liebenburg weiter bis hinter Rhüden, wo wir auf einem schattigen Parkplatz die erste kleine Pause einlegten.
Dort kam dann auch die erste zaghafte Frage nach einer Toilette auf. In Eschershausen sollte die erste Pipi-Pause sein.
Zuvor fuhren wir jedoch noch über Freden, Delligsen, Grünenplan bis wir an diesem Schild standen.
Die Straße nach Eschershausen war gesperrt. Also zurück nach Delligsen und über Kaierde und danach auf der Bundesstraße nach Eschershausen.

Da hieß es die Schenkel zusammenkneifen.
Neben der Benutzung der sanitären Einrichtung der Tankstelle konnte man sich auch gleich mit dem lebenswichtigen Kaffee versorgen.

Da war die nächste Pause schon vorprogrammiert.
Von Eschershausen führte uns unser Weg durch die Rühler Schweiz, direkt an der Weser entlang bis zur Fähre nach Polle.
Dort herrschte an solch einem Tag natürlich Hochbetrieb.

Nach der Überfahrt machten wir einen kurzen Tankstopp, bevor wir die letzten 10 Kilometer bis zu unserem heutigen Ziel unter die Räder nahmen.

Der Köterberg: in dieser Gegend ein beliebter Motorrad-Treffpunkt und bei einem solchen Wetter natürlich rappeldicke voll.
Bei einigen kam der kleine Hunger auf. Die Suppe aus der Gulaschkanone hatte jedoch die gleiche Qualität wie der Kaffee dort.

Trotz des Getümmels auf dem Berg ist es immer mal wieder ein lohnendes Ziel, weil man neben viel buntbespritztem Nippon-Plastik und mehr oder weniger gepimpten Eisenschweinen aus Milwaukee auch ab und zu ein paar Schätzchen zu Gesicht bekommt.
Um die Suppe im Körper ein wenig gleichmäßig zu verteilen und für den bevorstehenden Kuchen ein wenig Platz zu schaffen nahmen wir die Strecke hoch nach Ottenstein, um von dort die Sievershagener Mühle anzufahren.

Dort ließen wir uns im Schatten die selbstgekaufte Torte und den Kaffee in vergleichsweise himmlicher Ruhe schmecken. Doch auch diese Pause musste einmal enden.
Schliesslich mussten wir ja auch wieder den Heimweg antreten.
 
Dieser fürhrte uns weiter auf erbarmunslos kleinen Strassen über Bodenwerder, Linse, den Ith, Duingen bis zum Schneeglöckchen-Parkplatz (Mitfahrer wissen nun, wo der liegt).
Das war dann auch die letzte Möglichkeit die ramponierten Hintern und Beine wieder einzurenken. Komisch, keiner fragte mehr nach einem Klo? Aber die Heimat war ja auch nah.

Wir verabschiedeten uns schon einmal, denn von nun an löste sich die Gruppe je nach Wohnort auf. Die letzte Etappe führte uns über Bockenem, Alt-Wallmoden und Upen wieder nach Liebenburg, wo Eva und Fritz abbogen. Bei Schladen fuhren Sonja und Peter auf die Bahn.

Wir nutzten die B4 und waren nach über 300 Kilometern nach 18 Uhr wieder in der heimischen Halle angekommen.

@ Eva: Die Tour zu den Externsteinen machen wir aber auch noch mal. Und da fahren wir mit Sicherheit größere Straßen ;-)