Demofahrt und Gedenkgottesdienst in Hemmendorf am 03.09.2006

"...im gesamten Sendegebiet wird es heute regnen...", plärrte es aus dem Küchenradio. Nur bei uns nicht. Also ab auf die Mopeds und zum Treffpunkt bei der JVA Wolfenbüttel, denn die Löwen aus Hemmendorf haben zu einer Ausfahrt und einem Gottesdienst geladen.
Da Andree nebst "Anhang" erschien waren wir zu sechst.
Wolfgang hatte mangels der richtigen Klamotten nur eine kurze Stadtrunde mit gedreht.
Da es in Richtung Harz ein wenig zu pieseln begann, hat man sich bei der ersten Rast hinter Rhüden erst einmal wetterfest gemacht.
Der Regen hörte jedoch ziemlich schnell wieder auf.

Nur der starke Seitenwind machte aus der Anfahrt auf kleinen Strassen mit Achterbahn-Charakter eher eine Hully-Gully-Fahrt.

Eine längere Unterbrechung gab es bei einem Tankstopp hinter Gronau. Andree wollte seine 4 Liter Sprit mit Karte bezahlen. Geht aber erst ab 10 €.
"Das reicht nicht. Sie müssen noch etwas kaufen."
"Dann nehme ich ein Päckchen Kaugummi."
"Reicht immer noch nicht!"
"Dann nehme ich noch ein Päckchen Kaugummi!"
"Jetzt reicht es zwar, aber durch das ständige hin- und herbuchen klemmt die Kasse. Ich muss leider den Chef holen."

Unser Andree hat bisher ja jeden Rechner geschafft.

In Hemmendorf diente ein Bauernhof als Motorradparkplatz. Dort waren wirklich alle Klassen vertreten.

Am Platze war für das leibliche Wohl und Live-Musik gesorgt.

Mit der Bratwurst oder dem Kaffee in der Hand war Mitklatschen nicht möglich, was die Jungs wohl ein wenig frustrierte.

An dieser Stelle der Link zu der Band.

Gestärkt haben wir dann beim Klönschnack auf die Ausfahrt gewartet.

Es war noch genug Zeit, sich die aufgestellten Oldtimer anzuschauen.

Da mache sich einer über Goldwing- oder Harley-Fahrer mit Anhänger lustig.
Erfunden wurde das ganze schon viel früher.
Heute voll im Trend, aber damals schon auf deutschen Strassen unterwegs.

Ein motorunterstütztes Fahrrad aus dem Jahre 1953.

Zur Ausfahrt war der Platz dann gerammelt voll. Ca. 120 Motorräder sollen am Start gewesen sein.

Als es hieß: "Es geht los!", hatte anscheinend auch der Wettergott sein Stichwort. Und es regnete.

Dank der Polizei und den Helfern ging es langsam aber stetig über einen Rundkurs, bis wir gegen 13.30 Uhr wieder in Hemmendorf eintrafen.

Nach einer weiteren Stärkung sind wir gegen 14.30 Uhr über die B1 in Richtung Heimat gefahren.

An dieser Stelle ein Lob an den Veranstalter. Es hat an nichts gefehlt. Und natürlich auch an die Teilnehmer die, wenn es regnete, nur sagten: "Ist doch nur Wasser..."