3. bundesweites Motorradtreffen der Justiz 2003 in Hahnöfersand

Bei abwechslungsreichem Wetter, es gab Nieselregen, Sprühregen, Landregen und Schauer machten sich 6 Unerschrockene auf die anfangs noch trockenen Socken in Richtung Hamburg.

Irgendwie hat man ja während der Fahrt die Hoffnung auf Wetterbesserung nicht aufgegeben, aber spätestens ab Soltau haben wir sie begraben oder besser gesagt ertränkt.
Warum auf diesem Foto gelacht wurde ist mir vollkommen schleierhaft. Entweder hatte Uwe das richtige Getränk in der Thermoskanne oder man fand es einfach nur komisch, wie ich mit meinem kaputten Hacken über den Platz schlurfte um dieses Bild zu machen.
Na bitte, es geht doch. Diese Mine passt doch schon viel besser zu den Wetterverhältnissen.

Eigentlich wollten wir gleich unsere mitgebrachten Behausungen aufbauen.

Weil es aber noch regnete entschieden wir uns für ein Bier im Festzelt getreu der Theorie, wenn wir ausgetrunken haben hat es bestimmt aufgehört zu regnen.

Tatsache war, es regnete immer noch, aber wegen des Bieres machte das nicht mehr soviel aus.
Na bitte, geht doch. Sogar "ausgehfein" hatten wir uns gemacht. Nur Hottes Lederjeans sorgte auf dem Platz für etwas Verwirrung.

Böse Zungen behaupten, dass etliche Motorradfahrer zu ihren Zelten geeilt waren um nachzusehen, ob Horst vielleicht für die Herstellung der Hose ein Stück aus deren Lederkombis herausgeschnitten hat... Alles Lüge! Tatsache ist, dass Horst die Teile für seine Hose auf einem anderen Motorradtreffen eingesammelt haben muss! Oder gab es so ein Teil wirklich mal im Laden zu kaufen?
Das Zelt füllte sich rapide im Laufe des Abends. Aus vielen Bundesländern waren Teilnehmer angereist.
Jeder war wohl froh, endlich aus dem Regen heraus zu sein. Und dies wurde im trockenen Festzelt umso heftiger gefeiert.
Die Band des ersten Abends war echt Klasse. Bis weit nach Mitternacht herrschte im Zelt Partystimmung. Alle Achtung Island Warriors, tolle Leistung!
Teilweise traten die Teilnehmer doch mit recht originellen T-Shirts auf.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Dies ist das Resultat des einzigen geglückten Burn Outs an diesem Abend.

Was ist ein Burn Out? Handbremse ziehen, gleichzeitig Gas geben, bis das Hinterrad durchdreht, durchdrehendes Hinterrad wird heiss, Gummi verbrennt, es raucht und stinkt

 BURN OUT!!!

Vor dem Zelt war ein Burn Out-Platte aufgebaut, da die Akteure jedoch nicht übermässig nass werden wollten, wurden die Aktionen einfach in das Zelt verlegt.

Wir hatten uns gerade in unsere Schlafsäcke verzogen, da fing es auch schon wieder an zu regnen. Na dann Gute Nacht!

An der Elbe verdienen die Waschboxen-Betreiber bestimmt nicht viel an den Mopedfahrern. Ist der Bock dreckig, einfach eine Nacht über draussen stehen lassen, morgens abledern - fertig ist der Lack!
Am Samstag war das Wetter schon wesentlich freundlicher, wie man sieht. Trotzdem packte ein Teil der Gruppe nach dem Frühstück die Sachen und trat die Heimreise an. 
Eine weise Entscheidung. Am Sonntag war mein Bein zum Mopedfahren nicht mehr zu gebrauchen.

Im nächsten Jahr wird das Treffen im Juli in der Nähe von Meppen stattfinden. Sofern die Einladung vorliegt, werden wir den Termin veröffentlichen.
Weitere Informationen zu dem Treffen erhaltet Ihr unter: www.island-warrior.de