Elbetour mit Rainer

Tatort Kissenbrück, am 06.06. um 09:00 Uhr.

Bei Superwetter trafen sich Evelin, Heino, Markus, Norbert und Rainer, um eine kleine Elbetour zu unternehmen. Rainer hatte eine tolle Route gesteckt, auch wenn wir uns erst ein wenig wunderten: Asseschacht, Tetzelstein... wir wollten doch zur Elbe und nicht in den Elm.

Aber das war halt Rainers Plan.

Erster Halt auf einem schattigen Fußweg hinter Brome.

Beim zweiten Halt in Lüchow war der Schatten ausverkauft. Es war dann auch nur eine sehr kurze Pause. Danach ging es 10 Kilometer schnurstracks geradeaus durch den Wald bis nach Gartow und von dort weiter nach Schnackenburg.
Ankunft an der Elbfähre.
Durch das Hochwasser war die Elbe an dieser Stelle zu einem beachtlichen Strom angeschwollen. Deswegen und wegen der starken Strömung sollte die Überfahrt ein wenig dauern.
Und dann war da noch dieser Protz-Freizeitkapitän, der mit seiner Jacht ja eigentlich nach Nizza wollte aber irgendwo falsch abgebogen war. Nun donnerte er halt die Elbe hoch. Statt an der Fähre die Fahrt ein wenig zu verlangsamen, verlangsamte sich bei dem Hobbykapitän höchstens die Gehirntätigkeit, denn er donnerte mit seinem "Pott" voll gegen die Strömung an.

Was sich dann auf dem Wasser entwickelte, war so etwas wir der Tsunami für Daheimgebliebene. Sieht harmlos aus, aber wenn er zuschlägt, hat man kaum noch Zeit sein Moped festzuhalten.

Nach dieser Erfahrung mussten sich die Überlebenden der Schnackenburg-Katastrophe erst einmal im Café Jaap bei Bratkartoffeln, Suppe oder Kuchen erholen.
Dieser Markus. Immer einen Platz an der Sonne. Und als er endlich gar war, konnten wir ja weiterfahren.

Es folgte eine kurze, aber beeindruckende Strecke an der Elbe entlang bis nach Wittenberge, wo wir diesmal über eine Brücke die Elbe kreuzten.

Zurück fuhren wir über Landstraßen und durch Ortschaften, wo wir uns von dem ordnungsgemäßen Zustand des dort installierten Kopfsteinpflasters überzeugen konnten.

Mein Tipp: Auf der A2 alle 20 Kilometer einen 500 Meter langen Streifen mit einem solchen Pflaster verlegen. Da gibt es keinen Auffahrunfall wegen Schlaf hinter dem Lenkrad mehr. Die sind alle hellwach. Noch ein kurzer technischer Dienst, ob noch alle Teile dran sind, dann ging es zurück in die Heimat.

Unser Weg führte uns wieder über Brome, wo wir in der dortigen Eisdiele noch ein wenig verweilten.  Markus war ja schon gar und durfte in den Schatten. Es war im Laufe des Tages doch recht warm geworden. Das Bordinstrument zeigte über 90 Grad Fahrenheit an, aber meine Glatze saß perfekt.

Für das letzte Stück musste die A 39 herhalten. Jeder nahm dann einfach die Ausfahrt, die ihm am meisten zusagte. Nach schlappen 385 Kilometern trudelten wir wieder zu Hause ein.