Demofahrt und Gedenkgottesdienst 2022

Nach 2 Jahren bedingter Pandemiepause fand dieses Jahr wieder die Demofahrt zum Gedenken der im Jahr 2021 tödlich verunglückten Bikerinnen und Biker statt. Die acm BS hatte die MG der JVA gebeten, sie doch wieder beim Ordnen der teilnehmenden Maschinen zum Parken auf dem Altstadtmarkt an der ST. Martini Kirche zu unterstützen. Daraufhin hatten sich 4 Gruppenmitglieder dazu bereit erklärt. Treffen für den 30. April war um 10:30h an der JVA.
Am Samstagmorgen musste leider Heino gesundheitlich bedingt kurzfristig absagen. Also trafen sich Matze, Marion und ich uns vor der JVA. Mit dabei war mein Sohn Jens, der sich auf der Hinfahrt uns anschloss, um am Corso teilzunehmen.
ng SZ Lebenstedt. Ab der Adersheimer St
Wir warteten bis 10:45h auf den 4. Teilnehmer, aber der kam nicht. Von der Zusage am 2. März bis zum 30. April war wohl zu viel Zeit verstrichen. So fuhren wir mit 3 Maschinen Richtung SZ Lebenstedt. Ab der Adersheimer Straße fing es an leicht zu regnen. Dieser Regen begleitete uns mal mehr, mal weniger, bis Lebenstedt. In der Linkskurve in Adersheim zwickte es mich plötzlich etwas heftiger im Rücken und ich war ab da ein wenig bis stark eingeschränkt in meinen Tätigkeiten.
Auf dem Rathausplatz war schon Betriebsamkeit, aber es war noch übersichtlich, was sich aber bald änderte. Jens hatte sich nun entschlossen beim Ordnen mitzumachen. Wir wurden herzlich begrüßt und erfuhren, dass sich der Zeitplan um 1 Stunde nach hinten verschoben hat.
Ich hatte den Eindruck, die Anwesenden waren froh, dass es wieder so eine Veranstaltung gab und manche hatten die Regeln (die uns zwei Jahre begleitet haben) vergessen. Ich habe bedauert, dass ich keine 2 Knoblauchzehen in mein Abendessen am Freitag getan habe. Hilft zwar nicht bei Corona, hält aber Mitbürger auf Abstand! Man traf Bekannte – Blue Knights, unseren ehemaligen Elektromeister, ehemalige Schulfreunde z. B. – die man länger nicht gesehen hatte. Die Stunde mehr auf dem Platz wurde gut überbrückt.
Leider, obwohl ich über 24 Jahre nicht mehr in der Aufnahme-Abteilung tätig war, erkannten mich zwei „Ehemalige“! Sie hatten sich wohl unabhängig voneinander flüssig ernährt und jeder von ihnen wollte uns zutexten.
Gegen 13:45h fuhren wir im Vorkommando ab nach BS. Dort fuhr gerade der letzte Marktbeschicker vom Altstadtmarkt. Hannes, als Koordinator, erklärte uns, wie er es sich gedacht hatte. Motorräder aufgestellt, Absperrband gezogen und dann wurde auf den Corso gewartet. Matze und Jens machten die vordere Linie, an der sich die Maschinen aufstellen sollten und gingen dabei immer weiter auf die Zufahrt vor – der stressigste Job.
Wegen mehrerer Baustellen stand uns nur der Marktplatz als Aufstellfläche zur Verfügung und es gab Bedenken: „Es wird nicht reichen.“ Viele Teilnehmer fuhren aber an der Einfahrt vorbei und suchten sich andere Stellplätze, so dass zum Schluss doch noch Platz <war.

Es war eine gelungene Veranstaltung. Obwohl der Anlass eigentlich ein trauriger ist, es hat wieder Spaß gemacht.